Turbulenz und Tiefgang, Komik und innere Konflikte verbinden sich auf dem Boden einer doppelt spannenden Bühnenwirklichkeit: Eine Amateurgruppe zittert ihrer zehnten Saison entgegen. An dem Spiel im Spiel werden sechs Aufzüge entfacht voll knisternder Emotion, Rasanz und Amüsanz. Der Autor versteht es auf virtuose Weise, einer turbulenten, leichten Komödie den ersten Kern eines Beziehungsdramas einzupflanzen. Drumherum und mittendurch fliegen Szenen, die aktuelle Medien-Moden wie Handy-Manie und Big Brother aufspießen“. (Hohenloher Zeitung)
Spaß und Beziehungsängste, Erpressung und Geburt – das Rike-Theater vereinigte in seiner Vorstellung viele Gegensätze. Gleichwohl konnte auch herzlich gelacht werden. (…) Der Hobbyregisseur Erwin verarbeitet sein Leben zwischen seiner Frau Erika und seiner Geliebten Eva als Theaterspiel. Seine Theatergruppe ist von dem Stück alles andere als begeistert, hat aber keine Alternative zur Hand. Als Erika und Eva miteinander den Streit um den einen Mann spielen sollen, klatschen die Ohrfeigen nur allzu realitsisch. (…) Trotz einer oft ernsten Hintergrundgeschichte schaffte es die Gruppe, das Publikum immer wieder zum Lachen zu bringen. (Fränkische Landeszeitung)
Das fing ja gut an bei der Premiere der Wolfsteiner Komödianten auf dem Waldturnplatz: Da traten nämlich zwei Schauspieler vor den Vorhang und verkündeten, dass die Vorstellung wegen eines Kreislaufzusammenbruchs des Hauptdarstellers ausfallen müsse. Doch der Schreck währte nicht lange, denn dann ging doch der Vorhang auf, und ein buntes Bühnenbild präsentierte sich. Da gab es viel Theater im Theater, denn auf der Bühne zeigten die Darsteller, wie es bei den Proben zugeht, und das ist nicht anders als im „normalen“ Leben auch. Denn an dem Spiel im Spiel entfachten sich knisternde Emotionen und erheiternde Handgreiflichkeiten. Da waren Komik und beste Unterhaltung vorprogrammiert. Denn das Spiel auf der Waldbühne verband sich mit dem Theaterspiel in dem Stück. (Die Rheinpfalz)