Auf gute Feindschaft
Familie Helmig und Familie Schorrn wohnen seit kurzer Zeit nebeneinander. Die beiden Frauen allerdings kennen sich schon länger, sind allerdings nicht gut aufeinander zu sprechen. Ihre Fehde weitet sich aus zum handfesten Nachbarschaftsstreit! Da hilft es auch nichts, dass sich die beiden Ehemänner eigentlich wunderbar verstehen. Für den Aufbau einer Verteidigungslinie wird von der einen Partei Oberst a. D. August von Hoppel und von der anderen der Schwiegersohn in spe Joachim Eimer, ein Meister der Selbstverteidigung, gewonnen! Doch dann schlägt das Schicksal zu: Zwischen beiden Anwesen werden Reste einer römischen Siedlung gefunden und der Staat meldet einen zweifelhaften Eigenbedarf an!
Bühnenbild
Platz vor den beiden Anwesen, rechts wohnt Familie Helmig, links Familie Schorrn. Etwa zwei Drittel der Fläche gehört zu den Schorrns, ein Drittel zu Helmigs. Helmigs haben ihr Grundstück mit einem Gartenzaun abgegrenzt. Er verläuft von hinten bis zum vorderen Bühnenrand und knickt dann ab zum rechten seitlichen Bühnenrand. Der Gartenzaun (Höhe zirka 60 - 70 Zentimeter) hat ein Türchen. Die Seitenwände der Bühne sind Hausfassaden (hier befinden sich auch die beiden Haustüren), die Rückwand kann frei gestaltet werden, entweder auch als (um das Eck gezogene) Hausfassade oder ganz frei. Helmigs und Schorrns haben je ein Fenster. Auf dem Grundstück Helmig steht eine Gartenliege. Auf dem Grundstück von Schorrns steht eine Gartenbank, an der Rückwand ist ein Holzstapel aufgeschichtet, außerdem hängt Wäsche auf einer Leine. Auf Schorrns Grundstück, direkt vor dem Gartenzaun der Helmigs, befindet sich ein synthetischer Rosenstock, der im ersten Akt per Katapult in die Luft geschleudert werden soll. Außerdem liegen auf Schorrns Grundstück zwei Steine, über die im ersten Akt gestolpert werden muss. Der Auf/Abgang rechts und links befindet sich idealer Weise vor der Bühne. Wenn dies nicht möglich ist, kann man den Abgang auch in der Rückwand unterbringen).