Ein Boomerang auf zwei Beinen
Familie Krohnmüller will nach Australien auswandern. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht – was nicht unbedingt an den Einreisebestimmungen liegt, sondern an den einzelnen Protagonisten, die nicht so an einem Strang ziehen wie sie das vielleicht gerne hätten. Zudem haben die unsympathischen Nachbarn – sie gehören zur Reichsbürger-Szene“ – ein Auge auf das Haus der Familie geworfen und versuchen, auch mit unfairen Mitteln ans Ziel zu kommen. Da bekommt der Begriff „Häuser-Kampf“ eine ganz neue Bedeutung. Die Oma der Familie bereitet sich derweil akribisch auf das Abenteuer Australien vor – dabei soll sie doch zuhause bleiben und in ein Altersheim ziehen. Tochter Jessica wechselt täglich ihre Meinung, will mal mit Oma eine WG gründen, dann mit ihrem neuen Freund zusammenziehen – oder doch lieber mit nach Australien auswandern? Und dann erhält Vater Gerd auch noch unangekündigten Besuch, der die Situation weiter verkompliziert…
Bühnenbild
Das Stück spielt im Wohn-Eßzimmer der Familie Kronmüller. Eine Tür nach draußen, eine Tür nach drinnen und ein offener Abgang zur Küche. Ein Fenster nach draußen, egal, auf welcher Bühnenseite. Gewöhnliche Einrichtung mit Kommode/Schrank, einem Tisch, drei oder vier Stühlen. Sofa. Radio. Kleines Bücherregal. Telefon. An der Rückwand hängt links ein Familienbild, rechts eine Australienfahne. An der linken Wand hängt außerdem eine australische Landkarte. Vor der letzten Szene werden an dieser Karte drei kleinere Luftballons befestigt.
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