Schwarzer Blitz und roter Hahn
Für Nikolaus Penzberger, einen handfesten und streitlustigen Dorfpfarrer, war die letzte Kommunalwahl ein Schuss in den Ofen: Sie hat eine „Rote Liste“ mit dem moskautreuen Bürgermeister Ludwig Hahn ins Rathaus gebracht. Dabei geraten nicht nur der Pfarrer und der Bürgermeister, sondern auch die „Kirchentreuen“ und die „Kommunisten“ immer wieder aneinander. Für den Pfarrer bricht eine Welt zusammen, als der Schutzpatron des Dorfes, der Heilige Severius, von seinem angestammten Platz im Wirtshaus verschwindet und das Dorf seines himmlischen Schutzes beraubt ist. Aber sogar diese Katastrophe ist vergessen, als die Historikerin Dr. Lechner im Wirtshaus Quartier nimmt und von einem amerikanischen Militärschatz erzählt, der im Dorfsee versenkt worden sein soll…
Bühnenbild
Gaststube der Seewirtin in einem Dorf am Ende der Welt in der Zeit zwischen 1955 und 1960